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Georadarmessungen vom Luftschiff

Zum weltweit ersten Mal hat die Bundesanstalt für Geophysik und Rohstoffe (BGR) erfolgreich ein Luftschiff für aerogeophysikalische Messungen zur Untersuchung des Untergrundes eingesetzt. Ziel war es mit Hilfe eines Luftschiffs die Torfvorkommen in Norddeutschland zu erkunden und zu dokumentieren. An Hand der Messdaten wird wie bei einem Ultraschallbild Aufschluss über die Struktur des Untergrundes gewonnen.

 

Bisher übernahmen Flugzeuge oder Hubschrauber diese Aufgabe. Der Vorteil der neuen Methode: Georadarmessungen mit dem Luftschiff liefern aufgrund der geringen Fluggeschwindigkeit und Flughöhe eine erheblich bessere Datenqualität von oberflächennahen geologischen Strukturen.

 

Über einen unterhalb der Gondel mitgeschleppten 2,5x5x1,30 Meter großen Antennenträger wurden elektromagnetische Impulse abgestrahlt, die die Wissenschaftler auf die Spur der Rohstoffvorkommen im geologischen Untergrund führten.

 

Darüber hinaus ist der Einsatz des Luftschiffs auch aus wirtschaftlicher Sicht interessant. Das Luftschiff wird, gegenüber dem Hubschrauber, sehr kostengünstig im PKW-Anhänger zum Einsatzort transportiert. Lediglich 30 Minuten dauert es, um das Luftschiff vor Ort flugtauglich zu machen. Allerdings sind Georadarmessungen mit dem Luftschiff nicht bei jeder Wetterlage möglich.


Ziel der BGR ist es, mit Hilfe des Aero-Georadars oberflächennahe geologische Prozesse sichtbar zu machen und dadurch eine nachhaltige Nutzung mineralischer Rohstoffe sowie der Georessourcen Boden und Wasser zu unterstützen.

 

Gekürzte Fassung, den vollständigen Artikel von Dr. Norbert Blindow (BGR) finden sie hier:
Homepage BGR zum Thema Georadar mit Luftschiff